Titel von Elisabeth Escher. Another blog: https://bookofflorence.wordpress.com/
Donnerstag, 16. Juli 2015
Aus dem Buch "Hannas schlafende Hunde" von Elisabeth Escher

"Hinter den Augen
Ein See
Voller Wörter"

J.J.



Samstag, 23. Mai 2015
Aus dem Buch "Die Bienenhüterin" von Sue Monk Kidd:

"Ich habe Gott immer wieder gebeten, etwas gegen T.Ray zu unternehmen.
Vierzig Jahre lang ist er zur Kirche gegangen, aber er wurde nur noch schlimmer.
Ich finde, das sollte Gott eigentlich zu bedenken geben."

J.J.



Sonntag, 8. März 2015
Ben Howard, Gracious

"Gracious goes the ghost of you
And I will never forget the plans and the
Silhouettes you drew here and
Gracious goes the ghost of you
My dear"



Samstag, 28. Februar 2015
"Werd ich zum Augenblicke sagen,
verweile doch, du bist so schön." - Goethe



Dienstag, 6. Januar 2015
Von Hans Kruppa:
Erinnerungen

"Was du erlebt hast,
kann dir
niemand mehr nehmen-
das sagt man.

Aber niemand
kann es dir
wiedergeben, wiederbeleben-
das unterschlägt man.

Erinnerungen
sind tote Erlebnisse,
die nur durch die Kraft
unserer Sehnsucht nach ihnen
zeitweilig ein Scheinleben
bekommen-
selbstgemachte emotionale Gespenster,
die sich in Luft auflösen,
wenn wir Leben
von ihnen verlangen."

Durch meinen letzten Beitrag habe ich mich wieder an dieses Gedicht erinnert. Ich finde es einfach sehr schön...

J.J.



Sonntag, 14. Dezember 2014
Aus dem Buch "Looking for Alaska" von John Green:

"So I walked back to my room and collapsed on the bottom bunk, thinking that if people were rain, I was drizzle and she was a hurricane."

J.J.



Samstag, 1. November 2014
Aus dem Buch "Heute bin ich blond" von Sophie van der Stap:

"Traurig und durcheinander werde ich davon.
Durcheinander weil die Zeit allen Geschichten ein Ende setzt und all die Geschichten vergisst.
Traurig, weil die Zeit meiner Geschichte schon bald ein Ende setzten kann, um mir Ehemänner und Formslips zu ersparen."

J.J.



Samstag, 30. August 2014
Es gibt kein "erwachsen werden". Wir bleiben in unserem Inneren für immer Kinder.
Nur verlieren wir die Unschuld und die Unverdorbenheit.
Erwachsene wollen etwas besonderes sein und versuchen sich abzugrenzen, in dem sie dämliche Grenzen und Gesetze aufbauen, die keinen Sinn ergeben. Den Sinn haben sie auch verloren.
Sie glauben klüger zu werden. Aber das stimmt nicht. Sonst würden sie an dem Kind in ihnen festhalten und nicht stattdessen verfaulen.

J.J.



Freitag, 25. Juli 2014
Aus dem Buch "Die Orangen des Präsidenten" von Abbas Khider:

"...Und immer wieder treten Ereignisse ein, die mich fast davon überzeugen, dass wir gar keine Menschen sind. Höchstens Gäste. Einzigartige Gäste aus dem Nichts."

Ich werde die nächsten vier Wochen auf Reisen sein und wünsche euch eine wunderschöne Zeit.
Jenna



Donnerstag, 24. Juli 2014
Jeden Tag begegnen wir Menschen, die uns beeindrucken, abstoßen, Angst machen oder gefallen.
Wir denken darüber nach, welches Leben sie führen. Woher sie kommen. Wohin sie gehen.
In den meisten Fällen finden wir es nie heraus. Sie sind besondere Gestalten, die uns für eine Weile im Gedächtnis herum schwirren, werden zu verblassenden Schatten, die wir nach der Zeit nicht mehr fassen können und wir vergessen ihre Gesichter. Trotzdem berühren uns diese Menschen und ihre Schatten. Jeder auf seine eigene Art.
Ich frage mich, wie oft ich bereits so aufgefallen bin. Ob man mich überhaupt bemerkt?

J.J.