Titel von Elisabeth Escher. Another blog: https://bookofflorence.wordpress.com/
Mittwoch, 14. Dezember 2016
Beinahe fühlt es sich an, als wollten mir Menschen sagen: "Du hast kein Recht über dein Körpergewicht zu sprechen. Du bist schlank."
So hat das zwar noch nie jemand zu mir gesagt, aber das höre ich manchmal heraus, wenn ich auch nur für einen Moment etwas an meinem Körper aussetze, mit welchem Hintergedanken auch immer.
Ich denke manchmal über meinen Körper nach und würde gerne mit Freundinnen darüber reden, wie wir auch über unsere unreiner werdende Haut in Stresszeiten reden, oder Haarausfall.
Dann erwähne ich, dass ich in letzter Zeit etwas zugenommen habe und sofort lässt man mich nicht mehr weiter sprechen und erklärt mir, ich solle nicht lächerlich sein, dick sei ich nun wirklich nicht. Seltsam, dass ich kein einziges Mal das Wort "dick" erwähnt habe, die meisten aber sofort davon ausgehen, ich fände mich dick.

Ich finde mich nicht dick und ich habe eine schöne Figur, das möchte ich an diesem Punkt klarstellen. An diesem Punkt, wo man mir meistens nicht mehr richtig zuhört und mich nicht ernst nimmt.
Ich möchte auch sagen, dass ich von jeglichen Extremen, sei es Bulimie oder Magersucht weit entfernt bin. Darum geht es hier gar nicht.
Es geht mir darum ernst genommen zu werden und um die kleine Gradwanderung im "Sich Wohlfühlen", die auch schlanke Menschen durchmachen, die ihren Körper grundsätzlich mögen. Wir sprechen doch auch darüber, wenn wir mit unserem Leben unzufrieden sind, auch wenn es verglichen mit anderen wunderbar ist. Wir sprechen über alles ganz normal, also wimmelt mich bitte nicht ab, wenn ich für einige Minuten über meinen Körper sprechen möchte...



Sonntag, 11. Dezember 2016
Nach der Einführungszeit soll das Studium besser werden. Der Anfang ist nie toll.
Aber wie überstehe ich diese Zeit, woher schöpfe ich Motivation für die Prüfungen und wer garantiert mir, dass es mir danach wirklich besser gefällt?
Eine Alternative, die ich unbedingt wahrnehmen wollte, nämlich ein Studium zum kreativen Schreiben, habe ich verstreichen lassen. Es fühlte sich nicht richtig an, aber jetzt zweifle ich an dieser Entscheidung.
Eine Freundin meinte, dass meine Unentschlossenheit ungewöhnlich sei, weil ich sonst immer wisse was ich tun will.

Ich schwebe also gerade im Ungwissen und weiß nicht in welche Richtung ich gehen soll.



Samstag, 10. Dezember 2016


Das Lied spricht für mich...