Titel von Elisabeth Escher. Another blog: https://bookofflorence.wordpress.com/
Mittwoch, 29. Februar 2012
Ich stelle mir vor, wie es wäre die Erde vom Mond aus zu betrachten. Für ein paar ruhevolle Augenblicke.
Vollkommen losgelöst zu sein von der Erdanziehungskraft, die uns zwingt zu bleiben. Die uns zwingt uns den Gesetzen der Natur zu unterwerfen. Ob wir wollen oder nicht.
Auf der Erde gibt es keine Momente in denen es uns gegeben ist durch die Atmosphäre zu fliegen, um dem endlosen Kreislauf zu entkommen.
Aber im Weltall sind wir schwerelos. Keine Menschen die einem etwas anhaben wollen, keine Gewalt, keine Ausgrenzungen. Kein Sauerstoff rund herum.
Mein Gehirn arbeitet auf Hochtouren, fasziniert vom Unbekannten.
Es muss ein schönes Gefühl sein dort oben zu sitzen und zu wissen keinerlei Anteil an dem Geschehniss zu haben, wenn in diesem Augenblick die Erde in sich zusammenfällt, wie ein Kartenhaus.
Weil man wäre dort oben. Zu weit weg um es auch nur zu bemerken, wenn man nicht aufmerksam hinunter blickt. Denn eigentlich zerfällt die Erde bereits unaufhörlich seit der Entwicklung des Menschen.



Sonntag, 26. Februar 2012
Aus dem Buch: "Der kleine Prinz" von "Antoine de Saint-Exupéry":

"Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgendetwas kennen zu lernen.
Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften.
Aber da es keine Kaufläden für Freunde gibt, haben die Leute keine Freunde mehr."



Freitag, 24. Februar 2012
Aus dem Buch: "Der kleine Prinz" von "Antoine de Saint-Exupéry"

"Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust,
wird es dir sein, als lachten alle Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne,
weil ich auf einem von ihnen lache."



Donnerstag, 16. Februar 2012
Wir hassten uns
Und ich rannte
Musste mich von der einst wundervollen Zweisamkeit lösen
Von den Fehlern die ich und du begangen hatten
Ich rannte
Durch einen weißen Schleier
In die andere Welt
Ich flog
Ich erfand alles neu
In dieser Welt; meiner Welt
Ich war dort
Und du sahst wie einsam es ohne mich war
Du standst vor dem Schleier
Ranntest
Und schlugst dagegen
Du sahst die neue Welt nicht
Denn es war meine
Und als wir gesündigt hatten, in unseren jeweiligen Welten, kamen wir
Wir kamen
Und sahen
Wir öffneten die Augen
Ich lief durch den Schleier
Zu dir
Denn ich vermisste dich auch,
In der, der meinigen Welt
Ich kam wieder
Als wir gesündigt hatten
Und du mich wieder sehen wolltest
Mich brauchtest
Um meine Gesellschaft betteltest
Als ich es nicht mehr ohne dich aushielt
Alleine in meiner Welt
Die einst so kostbar war und als Zufluchtsort diente
Ich kehrte zurück
Durch den Schleier
Ich nahm Anlauf
Dich bereits erwartungs- und hoffnungsvoll sehend
Wie du standst und auf mich wartetest
Und ich kam
Durch den Schleier
Zu dir
Und wir hielten uns in Händen
Gemeinsam
Als gäbe es kein Morgen
Wir ließen unseren Gefühlen freien Lauf
Und weinten
Vor Liebe
Wir merkten welche Fehler wir begangen hatten
Und wie wir uns vermisst hatten
Ich nahm dich in meine Welt hin mit
Und du mich in deine
Denn wir fanden einander wieder
Gemeinsam in Tränen der Liebe.


Jenna Jones



Dienstag, 14. Februar 2012
"Säe einen Gedanken, ernte eine Handlung;
Säe eine Handlung, ernte eine Gewohnheit;
Säe eine Gewohnheit, ernte einen Charakter;
Säe einen Charakter, ernte ein Schicksal."

Von: William James



Freitag, 10. Februar 2012
Träume sind ewig,
aber surreal
und sie können nichts verändern.

J.J.



Mittwoch, 1. Februar 2012
Aus dem Buch: Wie der Soldat das Grammofon repariert
Von: Sasa Stanisic

"Die wertvollste Gabe ist die Erfindung,
der größte Reichtum die Fantasie. Merk dir das, Aleksandar",sagte Opa ernst, als er mir den Hut aufsetzte,
"Merk dir das und denk dir die Welt schöner aus."



Donnerstag, 26. Januar 2012
"Wenn auf der Erde die Liebe herrschte,
wären alle Gesetze entbehrlich."
» Aristoteles



Montag, 23. Januar 2012
Ein kurzer Text, von mir geschrieben:

Du musst es erlebt haben, wie dir das Wasser im Mund zusammen läuft und man sich den Geschmack dieser Delikatesse nur erahnen kann.
Das Auge isst mit.
Die braune, luftige Creme , auf einem weißen Teller. Die Schokoladensauce die sich dünn, um die Mousse ziert. Der silberne Löffel.
Ein feiner, kaum wahrnehmbarer Schokoladengeruch steigt mir in die Nase.
Ich nehme den Löffel in die Hand, steche in die feine Mousse. Es leistet keinerlei Wiederstand.
Ich zerstöre das schöne Bild auf dem Teller, doch ich will die Geschmacksexplosion in meinem Mund erleben.
Wie all meine Zellen zum Leben erwachen, jedes Organ, jede Pore von diesem einen Geschmack erregt werden will, und in seinen Bann gezogen wird.
All meine Sinne verspüren diesen Drang.
Der Löffel wandert zu meinen Lippen und die Augen schließen sich für einen kurzen Augenblick, indem ich diese Süße und gleichzeitig die Bitterkeit in mir aufnehme. Der Löffel ist kalt, er streicht über meine Lippen. Langsam schmilzt die Mousse auf meiner ZUnge dahin.
Mein Geschmackssinn verlangt nach mehr. Ich schlucke und spüre wie etwas Kühles meine Speiseröhre hinunterwandert, auf dem Weg zu meinem Magen, der es freudig aufnimmt.
Meine Augen öffnen sich wieder, ich blicke auf den Teller und sehe die Mousse au Chocolat, die noch gegessen werden möchte.

J.J.