Titel von Elisabeth Escher. Another blog: https://bookofflorence.wordpress.com/
Dienstag, 26. Juni 2012
Aus dem Buch "Der Geheime Zirkel 1" von Libba Bray:

"Ich laufe, weil ich kann, weil ich muss.
Weil ich wissen will, wie weit ich gehen kann,
ohne anzuhalten."

J.Jones.



Samstag, 23. Juni 2012
Aus dem Buch "Vierte Wahl" von Megan McCafferty:

"Das Beste an unserer Wohnung
ist die Aussicht auf anderswo."



Freitag, 8. Juni 2012
Aus dem Buch " Die Flammende" von Kristin Cashore

"Wir werden diesen Krieg gewinnen, weißt du", sagte er, "jetzt wo unsere Armee vereinigt ist.
Aber die Welt interessiert nicht, wer gewinnt.
Sie dreht sich weiter, egal, wie viele Leute morgen dahin-gemetzelt werden. Egal, ob du und ich dahingemetzelt werden."
Nach einem Augenblick fügte er hinzu: "Ich wünschte beinahe, sie täte es nicht, wenn es uns nicht gegeben ist, uns mit ihr zu drehen."

J.J.



Sonntag, 27. Mai 2012
Ich möchte rennen. In die Welt hinaus, dem Horizonz engegen. Denn dann kann ich vergessen. Das Leben, leben sein lassen.
Das Meer wird mich empfangen, mich in seinen großen Wellen durch Raum und Zeit tragen und ich werde das Salz auf meinen Lippen schmecken.
Ich sehe mich treiben, von den Wellen verschluckt, ein Lachen im Gesicht.
Ich fühle es am ganzen Körper, überall die Kälte und ein andrenalinartiges elektrisches Gefühl.
Vielleicht gabelt mich ein Meeresbewohner auf und nimmt mich mit nach unten in die Welt des Unwirklichen, Fantastischen.

Jenna Jones.



Sonntag, 20. Mai 2012
Aus dem Buch "Die Eleganz des Igels" von Muriel Barbery:

"Draußen tobt die Welt oder schläft ein,
Kriege werden entfacht, die Menschen leben und sterben, Nationen gehen zugrunde, andere
tauchen auf und versinken ihrerseits bald wieder,
und in diesem ganzen Lärm und dieser ganzen Raserei, in diesen Ausbrüchen und dieser Brandung,
während die Welt sich dreht,
in Falmmen aufgeht, sich zerfetzt und neu geboren wird, wogt das menschliche Leben.
Trinken wir also eine Tasse Tee."

PS: Das Buch ist wirklich einzigartig und hat mich beim Lesen, nach jedem Satz, nach jeder Seite immer wieder aufs Neue verzaubert.
:)



Donnerstag, 3. Mai 2012
Reklame von Ingeborg Bachmann:

"Wohin aber gehen wir

ohne sorge sei ohne sorge

wenn es dunkel und wenn es kalt wird

sei ohne sorge

aber

mit musik

was sollen wir tun

heiter und mit musik

und denken

heiter

angesichts eines Endes

mit musik

und wohin tragen wir

am besten

unsre Fragen und den Schauer aller Jahre

in die Traumwäscherei ohne sorge sei ohne sorge

was aber geschieht

am besten

wenn Totenstille
eintritt"


Derzeit mein Lieblingsgedicht.
:)

Liebe Grüße
J.J.

PS.: Tut mit leid. Eigentlich sollte jede zweite Zeile kursiv sein, aber es hat nicht geklapp. Ich hoffe man versteht das Gedicht trotzdem.



Sonntag, 25. März 2012
Aus dem Film "Die Farbe der Milch":

"Von allen Naturkatastrophen,
ist die Liebe die Größte.
Und die Beste."



Samstag, 17. März 2012
Aus dem Buch "Bevor ich sterbe" von "Jenny Downham"

"Ein Vögelchen bewegt einen Sandberg Korn für Korn
Immer nach einer Million Jahre pickt es ein Sandkorn auf und als der Berg versetzt ist, bringt der Vogel alles wieder zurück
und so lange dauert die Ewigkeit
und das ist eine sehr lange Zeit
um darin tot zu sein."



Sonntag, 11. März 2012
Aus dem Buch "Wie der Soldat das Grammofon repariert" von "Sasa Stanisic"

Alles Abgeschlossene und jeder Tag kommen mir unnötig und unglücklich und unverdient vor. Sommer werden Herbst, Häuser werden abgerissen und Menschen auf Fotos werden Fotos auf den Grabsteinen. So viele Dinge sollten nicht fertig werden-Sonntage nicht, damit Montage nicht kommen, Staudämme nicht, damit Flüsse nicht aufgehalten werden.
Tische sollten nicht lackiert werden, vom Geruch bekomme ich Kopfweh, die Ferien nicht Schulanfang, die Zeichentrickfilme nicht Nachrichten.
Auch meine Liebe zu Danijela mit dem sehr langen Haar hätte nicht zu einer unerwiderten werden dürfen.
Und man sollte niemals Zauberhüte mit Opa fertig gebastelt haben, sondern mit ihm endlos über die Vorteile eines Lebens als Zauberer im Dienst des Kommunistischen Bundes reden und darüber, was passieren kann, wenn man Brot mit Sternenschweifstaub würzt.
Ich bin gegen das Enden, gegen das Kaputtewerden! Das Fertige muss aufgehalten werden! Ich bin Chefgenosse für das Immer-weiter-gehen und untrerstütze das Undsoweiter!



Donnerstag, 1. März 2012
Aus dem Buch: "Die Wolke" von: "Gudrun Pausewang"

"Versagen gehört zu unserer Welt. Es gibt keine absolute Sicherheit. Jede Technik hat Schwachstellen.
Mit Versagen nicht zu rechnen, ist verantwortungslos und unmenschlich.
Die Atomwirtschaft setzt auf technische Wunderwerke, die nicht versagen.
Aber sie haben versagt."