Titel von Elisabeth Escher. Another blog: https://bookofflorence.wordpress.com/
Wir hassten uns
Und ich rannte
Musste mich von der einst wundervollen Zweisamkeit lösen
Von den Fehlern die ich und du begangen hatten
Ich rannte
Durch einen weißen Schleier
In die andere Welt
Ich flog
Ich erfand alles neu
In dieser Welt; meiner Welt
Ich war dort
Und du sahst wie einsam es ohne mich war
Du standst vor dem Schleier
Ranntest
Und schlugst dagegen
Du sahst die neue Welt nicht
Denn es war meine
Und als wir gesündigt hatten, in unseren jeweiligen Welten, kamen wir
Wir kamen
Und sahen
Wir öffneten die Augen
Ich lief durch den Schleier
Zu dir
Denn ich vermisste dich auch,
In der, der meinigen Welt
Ich kam wieder
Als wir gesündigt hatten
Und du mich wieder sehen wolltest
Mich brauchtest
Um meine Gesellschaft betteltest
Als ich es nicht mehr ohne dich aushielt
Alleine in meiner Welt
Die einst so kostbar war und als Zufluchtsort diente
Ich kehrte zurück
Durch den Schleier
Ich nahm Anlauf
Dich bereits erwartungs- und hoffnungsvoll sehend
Wie du standst und auf mich wartetest
Und ich kam
Durch den Schleier
Zu dir
Und wir hielten uns in Händen
Gemeinsam
Als gäbe es kein Morgen
Wir ließen unseren Gefühlen freien Lauf
Und weinten
Vor Liebe
Wir merkten welche Fehler wir begangen hatten
Und wie wir uns vermisst hatten
Ich nahm dich in meine Welt hin mit
Und du mich in deine
Denn wir fanden einander wieder
Gemeinsam in Tränen der Liebe.


Jenna Jones