Titel von Elisabeth Escher. Another blog: https://bookofflorence.wordpress.com/
Mittwoch, 29. Februar 2012
Ich stelle mir vor, wie es wäre die Erde vom Mond aus zu betrachten. Für ein paar ruhevolle Augenblicke.
Vollkommen losgelöst zu sein von der Erdanziehungskraft, die uns zwingt zu bleiben. Die uns zwingt uns den Gesetzen der Natur zu unterwerfen. Ob wir wollen oder nicht.
Auf der Erde gibt es keine Momente in denen es uns gegeben ist durch die Atmosphäre zu fliegen, um dem endlosen Kreislauf zu entkommen.
Aber im Weltall sind wir schwerelos. Keine Menschen die einem etwas anhaben wollen, keine Gewalt, keine Ausgrenzungen. Kein Sauerstoff rund herum.
Mein Gehirn arbeitet auf Hochtouren, fasziniert vom Unbekannten.
Es muss ein schönes Gefühl sein dort oben zu sitzen und zu wissen keinerlei Anteil an dem Geschehniss zu haben, wenn in diesem Augenblick die Erde in sich zusammenfällt, wie ein Kartenhaus.
Weil man wäre dort oben. Zu weit weg um es auch nur zu bemerken, wenn man nicht aufmerksam hinunter blickt. Denn eigentlich zerfällt die Erde bereits unaufhörlich seit der Entwicklung des Menschen.