Titel von Elisabeth Escher. Another blog: https://bookofflorence.wordpress.com/
Samstag, 13. Juni 2015


Das war letztes Jahr am Southside Festival und nächsten Donnerstag geht es wieder los.
So viel gute Musik. Ich weiß noch nicht wie es mit den Leuten werden wird, aber ich freue mich.

Jenna



Dienstag, 9. Juni 2015
¶ ...
Leicht verschwommen ist die Welt und ich weiß nicht was ich tu.
All die unfertigen Dinge, die sich in meinem Zimmer stapeln. All die Menschen, die mich nicht zu verstehen scheinen.
All die Wut in mir, auf mich, auf alles.
Ich kann nicht raus. Ich versuche mich zu beruhigen, hebe den Kopf.
Und sehe wieder all die unfertigen Dinge... all die menschen... all die Wut...



Donnerstag, 4. Juni 2015
Ich habe einer Freundin von früher geschrieben.
So oft habe ich an sie gedacht und mich immer wieder gefragt, ob sie sich auch manchmal erinnert.
Nachdem einige Wochen vergangen waren dachte ich sie antwortet nicht mehr.
Und heute sehe ich ihren Namen in meiner Mailbox und ihre Antwort las sich so schön und es freut mich, diesen Kontakt irgendwie wieder aufgenommen zu haben. Was auch immer daraus wird.

Jenna Jones



Freitag, 15. Mai 2015
Bis halb vier Uhr morgens wach, weil es einfach so schön war, gemeinsam.
Heute wird gepackt und in meiner Müdigkeit hoffe ich, nicht die Hälfte zu vergessen.
Am Abend bei einer Freundin schlafen, oder auch nicht schlafen, um morgen um halb fünf Uhr morgens mit dem Bus nach München zu fahren.
Von München dann mit dem Flugzeug nach Barcelona.
Ich bin gedanklich schon dort. Es ist wunderschön.

Grüße, Jenna



Dienstag, 28. April 2015
"Kommst du zu dieser Schulveranstaltung? Es würde mich sehr freuen", sage ich ihr. Ich versuche sie nicht zu drängen.
"Ich weiß es nicht... An dem Tag habe ich einen Termin. Das wird sich schwer ausgehen.", antwortet sie.
Antwortet sie seit den letzten zwei Jahren und kommt nicht. Nicht zu den Klaviervorspielabenden, nicht zu den Klassenabenden, den Weihnachtskonzerten, den Projektaufführungen, nicht zu den Lesungen.
Sie kommt nicht. Und es macht mich jedes Mal wieder traurig meine Schwester, bei all diesen für mich wichtigen Abenden, nicht dabei zu haben.

Jenna



Montag, 20. April 2015
Ich dachte immer, dass es mir leicht fällt meine Gefühle auszusprechen.
Aber die Worte stecken in mir und selbst wenn ich meiner besten Freundin von ihm erzählen möchte, fällt es mir unheimlich schwer.
Sprechen ist so eine Sache...

J.J.



Sonntag, 12. April 2015
¶ fotos
Gebäude




Guggenheim


Blick vom Rockefellercenter


Wohnsiedlung in Columbus, Ohio



Zuerst sind wir geflogen. Über Wolkenstädte, dem Sonnenlicht entgegen.
Plötzlich haben sich gigantische Eismassen erkennen lassen, weiße Felder, weiße Berge. Wenn ich nicht in die Antarktis komme, möchte ich Grönland erkunden. Vom Flugzeug aus war es wunderschön.
Und irgenwann waren wir in New York.
Ich weiß nicht wie ich die Stadt beschreiben soll. Man kann sie kaum mit einer anderen vergleichen und es war eine Reise wert. Aber wohl gefühlt habe ich mich nicht. Ich war schon in vielen Städten und in keiner bin ich den Sehenswürdigkeiten so gleichgültig gegenüber getreten. Es hat mich zuerst verwirrt und traurig gemacht, weil ich mir so viel erwartet habe, aber die Reise war deswegen keine vollkommene Enttäuschung.
Wir sind danach zu Verwandten nach Columbus, Ohio geflogen, wo ich erstmals ein richtiges amerikanisches Gefühl bekommen habe. Die Zeit dort war sehr emotional, man trifft die Verwandten schließlich nicht jeden Tag, und wirklich schön. Wir konnten einige Vorurteile diesem Land gegenüber ausräumen und gewisse Dinge auch besser verstehen.
Ich spreche so gerne Englisch und meinen Eltern ist aufgefallen, dass ich noch nie so offen war bei einem Familientreffen, obwohl so viele Fremde Gesichter dabei waren.

Jetzt bin ich wieder zurück und fühle mich gut. Ein bisschen verwirrt und verliebt, aber das ist schön so. Sehr schön.

Liebste Grüße,
Jenna



Samstag, 28. März 2015
Gefühle sind verwirrend und ich freue mich eine Weile entfliehen zu können.
Nach Amerika.
Seit Jahren planen wir diese Reise und heuer schaffen wir es endlich dorthin. Zuerst nach New York und dann zu Verwandten nach Ohio. Ich bin gespannt auf diese Welt, die mir so unwirklich erscheint. Als hätte sie jemand erfunden und durch Filme und Fotos auf die Leinwand gebracht.

Euch erholsame Osterferien,
Jenna



Samstag, 7. März 2015
Geburtstagsfeiern sind immer eine Überwindung. Leute, die man kennt, mit denen man aber nicht weiß was man sprechen soll. Alle aufgedreht und ich dazwischen. Aber heute scheint die Sonne. Ich glaube es wird gut werden.

Jenna