Titel von Elisabeth Escher. Another blog: https://bookofflorence.wordpress.com/
Dienstag, 31. Januar 2012
Ich weiß immer noch nicht was mit mir los ist, aber ich bin glücklich.
Obwohl sich rein gar nichts verändert hat und ich immer noch undefinierbare Schmerzen habe.
Vielleicht ist es die Aussicht auf die Osterferien. Mein Fernweh wird gestillt, ich sehe das Meer wieder. Bis dahin muss ich sehen wie ich zurecht komme, aber ich habe einen Lichtpunkt an dem ich festhalten kann.
Draußen ist es schön kalt und ich hoffe immer noch auf ein bisschen mehr Schnee.
Mal sehen, was daraus noch wird.

Hoffnung gefundene J.J.



Montag, 30. Januar 2012
Ich sitze, ich liege, spüre einen Schmerz in meinem Inneren, den ich nicht zuordenen kann und ein seltsames Gefühl der Ungewissheit und Angst befällt mich.
"Es ist nichts", rede ich mir ein.
Ich weiß nicht was mit mir los ist. Ich lerne und plötzlich treten mir Tränen in die Augen, ich Atme und spüre auf einmal einen stechenden Schmerz in der Gegend meines Herzens. Ich kann mir nichts merken von dem was in meinem Geschichtebuch steht, egal den Test muss ich eh nur auf eine eins plus schaffen...
Ich bin es gewohnt einen großen Druck durch die Schule zu haben, Perfekt sein zu wollen. Aber jetzt bin ich an einem Punkt angelangt, an dem ich gerne sagen würde:"Eine Woche Urlaub, bitte."
Und nicht einmal der Gedanke an die Semsterferien in zwei Wochen muntert mich auf.
Ich muss positiv denken...

Hoffnung suchende J.J.



Samstag, 28. Januar 2012
Wenn ich aus dem Fenster blicke, sehe ich weiße Kristalle die vom Himmel fallen und meine Umgebung in ein weißes Wunderland verwandeln. Es wirkt, als wäre alles in Ordnung. Die Welt in ein stilles ruhevolles Weiß getunkt, die Probleme unter der Schneedecke begraben. Aber es gibt Löcher in dieser Decke. Löcher, die kleine Keime von Unruhe hervordringen lassen. Ich weiß, dass alte Menschen irgendwann gehen müssen und nicht das ganze Leben bei einem sein können.
Aber die Vorstellung, meine Großeltern gehen lassen zu müssen tut weh.
Ich hoffe sie können ihre Sturheit ablegen und zum Arzt gehen, um noch ein paar wertvolle Jahre zu bekommen.

In Hoffnung, J.J.



Dienstag, 24. Januar 2012
Ein Tag vor der Geoprüfung:

Lehrer: Wir bestprechen heute die Nachbarländer Russlands.
Schüler: Die muss ich morgen aber nicht können ,oder?
Lehrer: Sind doch nur 14, das schaffst du locker.
...
Geographie gelernt, Mathe gelernt. Eigentlich wollte ich noch ein Russland Portfolio machen, aber das werde ich wohl besser auf morgen verschieben.
Die Schule scheint mich manchmal aufzufressen, bis ich mich in den Ferien erhole und dann alles wieder von Neuem beginnt.
Ich bin sehr gut in der Schule, aber trotzdem wird der Leistungsdruck immer größer.
Eine Änderung unseres Schulsystemes wird wohl nie stattfinden...
Also was solls. Augen zu, oder besser doch offen lassen und einfach durch!

Liebe Grüße!
J.J.



Montag, 23. Januar 2012
Ich sitze schon wieder hier und gammle vor mich hin.
Meine angewinkelten Beine scheinen langsam einzuschlafen, ebenso wie der Rest meines Körpers. Ich denke an die Schule und daran was ich noch alles zu Lernen habe und sehne mich nach den Semesterferien.
In mir macht sich schon wieder der Wunsch breit in den Urlaub zu fahren. Ich habe unglaubliches Fernweh. Nicht weil ich nicht gerne zu Hause bin oder meine Umgebung nicht mag. Doch ich liebe das Meer. Das raue Klima, an den Stränden der Bretagne in Frankreich, wenn die Wellen an die Felsen klatschen und kleine salzige Wassertropfen in mein Gesicht gepeitscht werden. Es hat einen bestimmten Reiz, dem ich nicht wiederstehen kann. Und jedesmal wenn ich an so einem Strand stehe, verspüre ich den Drang mich in die Wellen zu werfen und zu schwimmen. Ich weiß nicht woher dieser Wunsch kommt, denn eigentlich bin ich keine gute Schwimmerin, ich habe Angst vor dem Unbekannten, das heißt vor dem was unter meinen Beinen am dunklen Meeresgrund lauert und auch vor der Größe des Meeres.
Und trotzdem kann ich es kaum erwarten bald wieder aus meiner kleinen Stadt zu entfliehen, nur um kurz die Tapeten zu wechseln und wieder im Unbekannten, rauen und kalten Meer schwimmen zu gehen.

J.J.



Sonntag, 22. Januar 2012
Guten Abend!

Die Sekunden und Minuten verstreichen, bis ich endlich meinen ersten Eintrag schreibe. Wort für Wort, Satz für Satz.
Ich schreibe diesen Blog, weil ich gerne schreibe, weil ich gerne lese und Dinge gestalte. Im Hintergrund nehme ich die unglaubliche Stimme von ADELE wahr. Eine meiner lieblings Künstlerinnen.
Nehmt es mir nicht übel, wenn ich Rechtschreib- oder Grammatikfehler mache. Das ist nicht ganz mein Gebiet...

Ich wünsche noch einen guten Abend!
J.J