Titel von Elisabeth Escher. Another blog: https://bookofflorence.wordpress.com/
Freitag, 23. August 2013
Der Urlaub in Schweden war wunderbar und morgen geht´s gleich noch einmal weg, mit meiner Freundin Princess. Die Schule bereitet mir schon wieder Sorgen, aber ich möchte mir meine letzten Ferienwochen nicht durcheinander bringen, also durchatmen und ausschalten.


Herzliche Grüße, Jenna!



Samstag, 17. August 2013
¶ #love
Menschen in meiner Umgebung verlieben sich. Glücklich und unglücklich. Können nicht mehr essen, nicht trinken, nicht selbstständig denken.
Ich habe in meinem Blog bis jetzt noch nie wirklich über Liebe geschrieben, weil es wenig zu sagen gibt.
Ich gehe durch die Straßen und sehe Menschen, suche nach schönen Gesichtern und versuche sie mir zu merken. Auf der Suche bin ich immer. Es wäre schön jemanden zu treffen, der plötzlich vor mir steht, in seiner vollen Pracht und mein Herz mit einer derartigen Wucht empfängt, dass ich vergesse zu atmen und zu blinzeln.
Aber momentan passiert da gar nichts mit meinem Herzen. Vielleicht habe ich zu hohe Ansprüche, aber es fällt mir einfach schwer unter all den gedankenlosen Leuten in meinem Umfeld, jemanden Überwältigenden zu finden. Vielleicht ist es noch zu früh. Aber kann es für Liebe je zu früh sein?

Ich komme mir in diesem Moment vollkommen abgebrüht vor. Nehmt mir diesen in Selbstmitleid getränkten, peinlichen Eintrag nicht übel.

J.J.



Donnerstag, 25. Juli 2013
Unangenehme Stimmung hier zu Hause.
Wir packen, meine Mum rennt gereizt durchs Haus, ich rede mit ihr, sie hört mir nicht zu und bittet mich stattdessen in den Keller zu gehen, um Nudeln herauf zu holen. Spaghetti Nr.5.
Ab morgen sind wir dann weg. Also bis auf weiteres keine neuen Einträge. Zwei Wochen bin ich in Schweden.

Gerade ist eine Libelle ins Wohnzimmer geflogen, schillernder Körper, ein lautes Geräusch als sie gegen die Wand fliegt. Wir haben sie wieder nach draußen gebracht, dieses verwirrte Tier und ich frage mich, ob auch wir Menschen uns in einem Labyrinth aus unbekannten Gebäuden befinden, in denen wir uns verirren und nicht mehr heraus finden.

J.J.



Dienstag, 23. Juli 2013
Ich kann nicht schlafen, mir gehen so viele Dinge durch den Kopf. Ich möchte tanzen, ich möchte laufen, in die Dunkelheit hinaus und vielleicht komme ich wieder. Oder bleibe fern.
Morgen werde ich müde sein, aber das macht nichts.
Ich höre Musik und fühle mich so frei. In einer seltsamen Art und Weise.

Gerade heute auf FM4 gehört und nun schon die ganze Zeit in meinem Kopf.

Als ich heute im Garten saß, der makellos blaue Himmel über mir, die satt grünen Blätter, die sich raschelnd im Wind bewegten, kam ich mir vor wie in einer Glaskugel. Es war so unecht. Ich habe oft das Gefühl in einer unwirklichen Welt zu leben. Die Häuser um mir, wie Karten - oder Legohäuser, die jederzeit durch einen kleinen Stoß umfallen könnten.
Eine Glaskugel, mit blauem Himmel, ein Wesen was uns von draußen beobachtet. Lebende Schneekugeln. Meine Gedanken drehen sich. Es klingt verrückt.

So oft versuche ich mir vorzustellen, dass zu genau dieser Zeit jemand im Meer badet, auf einer Bühne steht oder stirbt. Aber es funktioniert nicht. Weil es genau in diesem Moment nur mich gibt. Es sagte mal jemand, ich habe vergessen wer, dass nur die Menschen existieren, die wir just in diesem Augenblick vor uns sehen können.

Ich sollte jetzt besser den Laptop ausmachen.
Gute Nacht,
Jenna Jones!



Donnerstag, 18. Juli 2013
Im Fernsehen läuft die Tour de France, es ist schwül und ich muss nichts machen. Ich sitze einfach herum und genieße die freie Zeit. In einer Woche gehts nach Schweden und ich besorge mir schon jede Menge Lesestoff.
Ich wünsche euch einen angenehmen Sommer!

Jenna Jones



Dienstag, 25. Juni 2013
Es sind noch genau 11 Tage, bis bei mir die Sommerferien beginnen.
Die Zeit ist so unheimlich schnell vergangen und wenn ich auf dieses Jahr zurückblicke, bin ich erstaunt was alles passiert ist und was ich geschaft habe.
Ich habe in meiner neuen Klasse Leute kennengelernt mit denen ich gerne zusammen bin und mit meinen Leistungen bin ich auch sehr zufrieden.

Momentan liege ich aber mit Verspannungskopfschmerzen im Bett und würde so gerne etwas backen. Ich habe häufig das seltsame Bedürfnis, wenn ich krank bin zu backen.
Ich lass es lieber bleiben, der Schmerz in meinem Nacken meldet sich bei jeder heftigeren Bewegung. Also liege ich und höre John Mayer, Elvis Presley und CCR und schaue den Regentropfen beim fallen zu.

Grüße, Jenna



Montag, 10. Juni 2013
Im Moment komme ich nicht so recht zum Schreiben. Der letzte Schulstress.
Aber ich kann mich nicht beklagen, es läuft ganz gut, abgesehen von Mathe natürlich.
Ich habe mir gerade Cookies gebacken und versuche jetzt Frabzösischvokabel zu lernen. Cookies sind ein guter Anfang. Immer.

Liebste Grüße,
Jenna



Sonntag, 2. Juni 2013
Und langsam schwimmen wir davon.........
Sämtliche Brücken gesperrt. Gerade, dass wir noch nach Hause gekommen sind und es regnet und regnet und wenn es so weiter geht, komme ich morgen nicht zur Schule.
Ich bin noch dabei mir zu überlegen, ob das gut oder schlecht ist. Die letzte Mathe Stunde vor der Schularbeit wäre schon ganz sinnvoll...
Aber ich kann mir momentan nichts merken. Seit drei Tagen versuche ich zu lernen und da ist einfach keine Energie, keine Motivation.
Ich möchte mich in mein Bett kuscheln, die weichen warmen Decken um mir und Musik die leise aus den Boxen dringt.

Ich hoffe eure Keller sind trocken!
LG,
Jenna Jones



Freitag, 31. Mai 2013
Obwohl ich den Regen gerne mag, wird es langsam zu viel.
Ich merke es beim lernen, wenn ich einfach zu müde bin, um mir etwas zu merken. Das Sonnenlicht fehlt.
Die wichtigsten Schularbeiten habe ich noch vor mir. Aber in 36 Tagen beginnen die Sommerferien und ich kann es kaum erwarten. Wie jedes Jahr. Wie eigentlich immer.

Ich wünsche euch angenehme verregnete Tage und bitte sagt mir nicht wo die Sonne scheint, ich würde nur in Selbstmitleid baden und mich fragen, warum sie denn nicht auch zu uns kommt...

Liebe Grüße,
Jenna Jones



Donnerstag, 23. Mai 2013
Nach einer Woche Schreibzeit, einem völligem Tief an Kreativität, fühle ich mich jetzt der Sprache wieder näher und bin erfreut sagen zu können, dass diese Schreibzeit eindeutig besser war, als die vor zwei Jahren.
Ich nehme an, dass es auch an mir liegt und ich mich verändert habe, in diesen beiden Jahren. Offener gegenüber fremder Menschen geworden bin.
Es war schön mit Leuten zusammen zu sein, die das selbe verfolgen, wie ich. Nämlich mit Worten etwas zu erschaffen und sich auszudrücken.
Jetzt geht es wieder normal weiter. Nächste Woche Englisch Schularbeit und dann Mathe.
Aber ich bin zuversichtlich.

J.J.