¶ geister
Ich knie mich auf den Boden, beuge mich vor, um unter das Bett greifen zu können und ziehe einen weißen Pappkarton darunter hervor. Einige Staubflocken tanzen vom Deckel und ich öffne ihn.
Er ist mit Briefen gefüllt, die ich schon zwei Mal übersiedelt habe.
Ich denke nicht an einen bestimmten Brief, sehe alle nur kurz durch, bis ich bei einigen hängen bleibe.
Eine Freundin in der Unterstufe schrieb sie mir, mit echter Tinte auf Papier, wie es heute nur noch so selten jemand tut.
Diese Briefe erinnern mich manches Mal an diese besondere Freundschaft, werfen mich zurück und lassen mich melancholisch verweilen. Ich erinnere mich so gut an dieses Mädchen, welches meine Worte so wunderbar verstand, welches selbst so poetisch schrieb und mir tatsächlich Briefe zukommen ließ.
Ich habe durch sie zu meinem Schreiben gefunden, so wird es mir gerade bewusst, da sie die erste war der ich meine Texte zeigen konnte und wusste sie würde etwas damit anfangen können.
Ich bin seither keinem solchen Menschen mehr begegnet, dem ich soweit vertraue und fast suche ich bei jeder neuen Begegnung, nach Anzeichen dafür, wieder eine solche Freundschaft aufbauen zu können. Eine Freundschaft, in der man sich Briefe schreibt.
Ich lese die Zeilen, die sie mir schrieb, die Gedichte und Texte, die sie beilegte.
Diese Freundschaft ist nun so lange her und ich habe so viele Gedanken an sie gerichtet, weil es mich einfach nicht los lässt.
Heute schreibt sie nicht mehr, das hat sie mir bei einem kurzen Austausch vor einigen Jahren erzählt. Sie sieht so anders aus, dass ich sie auf der Straße womöglich gar nicht gleich erkennen würde und ich frage mich, ob da noch irgendwo das Briefeschreibende Mädchen in ihr steckt.
Fast wünschte ich sie könne dies hier lesen und würde darauf antworten. Aber vielleicht würde es mich auch nur enttäuschen, weil sie sich schon lange von dieser Freundschaft verabschiedet hat.
Hin und wieder also schreibe ich über dieses Mädchen, welches etwas in mir zurückgelassen hat. Ich kann so oft versuchen damit abzuschließen wie ich will, die Erinnerung, die mich traurig stimmt, kommt doch wieder zurück.
Ich glaube ich habe mich nie bei ihr bedankt, für die besondere Freundin, die sie mir war, bis wir irgendwann zwei vollkommen unterschiedliche Leben führten und uns nicht mehr trafen.
Er ist mit Briefen gefüllt, die ich schon zwei Mal übersiedelt habe.
Ich denke nicht an einen bestimmten Brief, sehe alle nur kurz durch, bis ich bei einigen hängen bleibe.
Eine Freundin in der Unterstufe schrieb sie mir, mit echter Tinte auf Papier, wie es heute nur noch so selten jemand tut.
Diese Briefe erinnern mich manches Mal an diese besondere Freundschaft, werfen mich zurück und lassen mich melancholisch verweilen. Ich erinnere mich so gut an dieses Mädchen, welches meine Worte so wunderbar verstand, welches selbst so poetisch schrieb und mir tatsächlich Briefe zukommen ließ.
Ich habe durch sie zu meinem Schreiben gefunden, so wird es mir gerade bewusst, da sie die erste war der ich meine Texte zeigen konnte und wusste sie würde etwas damit anfangen können.
Ich bin seither keinem solchen Menschen mehr begegnet, dem ich soweit vertraue und fast suche ich bei jeder neuen Begegnung, nach Anzeichen dafür, wieder eine solche Freundschaft aufbauen zu können. Eine Freundschaft, in der man sich Briefe schreibt.
Ich lese die Zeilen, die sie mir schrieb, die Gedichte und Texte, die sie beilegte.
Diese Freundschaft ist nun so lange her und ich habe so viele Gedanken an sie gerichtet, weil es mich einfach nicht los lässt.
Heute schreibt sie nicht mehr, das hat sie mir bei einem kurzen Austausch vor einigen Jahren erzählt. Sie sieht so anders aus, dass ich sie auf der Straße womöglich gar nicht gleich erkennen würde und ich frage mich, ob da noch irgendwo das Briefeschreibende Mädchen in ihr steckt.
Fast wünschte ich sie könne dies hier lesen und würde darauf antworten. Aber vielleicht würde es mich auch nur enttäuschen, weil sie sich schon lange von dieser Freundschaft verabschiedet hat.
Hin und wieder also schreibe ich über dieses Mädchen, welches etwas in mir zurückgelassen hat. Ich kann so oft versuchen damit abzuschließen wie ich will, die Erinnerung, die mich traurig stimmt, kommt doch wieder zurück.
Ich glaube ich habe mich nie bei ihr bedankt, für die besondere Freundin, die sie mir war, bis wir irgendwann zwei vollkommen unterschiedliche Leben führten und uns nicht mehr trafen.
jenna jones am 24. November 2017 | 0 Kommentare
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