In letzter Zeit sind viele Dinge passiert.
Meine schulischen Leistungen, sind sehr gut und ich freue mich bereits, nächstes Jahr eine neue Schule zu besuchen.
Doch es gibt auch weniger erfreuliche Dinge.
Dinge, die mir wieder vor Augen führen, welch große Risse die Fassade der heilen Welt hat. Es trifft die Armen, die die ohnehin nicht mehr können. Werden sie nach dem Tod für ihr Leiden belohnt? Aber wozu muss einem erst schlimmes widerfahren, um dann glücklich zu werden? Eine Freundin meinte mal, dass die Menschheit selbst an ihrem Elend Schuld ist und alles so kommt wie es kommen muss, dass alles seinen Sinn hat. Und dann stellt sich mir die Frage: "Worin besteht der Sinn, wenn ein Armer für die Fehler einer Regierung, eines Krieges oder seiner Vorfahren büßen muss?"
Soll das ein Schicksal sein? Dann möchte ich gerne wissen, wer sich das ausgedacht hat.
Meine Gedanken wirbeln umher, immer schneller, immer mehr. Gibt es denn einen Gott? Wieso unterstüzt er uns dann nicht? Wieder die Worte einer Freundin: "Weil wir selbst dafür verantwortlich sind. Er hat uns die Welt erschaffen und mischt sich nicht in unsere grausamen Angelegenheiten ein."
Und wenn es doch ein Schicksal gibt? Dann können wir doch gar nichts für unser Handeln.
Vermutlich habe ich euch nun alle verrückt gemacht, mit meinen Worten, aber ich verzweifle innerlich. So viele Fragen und keine Antworten.
Zu allem Überfluss beschäftigen mich auch die Worte meiner Großmutter.
Es war Freitag Nachmittag und meine Mutter, Meine Tante, meine Großeltern und ich saßen rund um den fein säuberlich gedeckten Tisch. Es ist meiner Oma sehr wichtig in Ordnung zu leben, vermutlich um die Verjährten Dinge zu begraben. Auf alle Fälle entstand gerade eine Pause, ich atmete tief durch und spürte meinen Magen rumoren, da ich bereits zwei Stück Kuchen verspeist hatte.
"Es gibt da noch etwas zu bereden", meinte meine Großmutter da. Ich erwartete ein weiteres Gespräch über ihr Studio das sie für die Kur gebucht hatte oder ihren bevorstehenden Geburtstag.
Doch sie sagte: "Wir werden ja eines Tages sterben und in unserem Haus gibt es sehr viele Dinge die vielleicht der ein oder andere erben möchte."
Mein Körper war insich zusammen gesunken, am liebsten wäre ich schreiend weggerannt.
(Und gerade während ich dies hier nieder schreibe, spielt mein Vater "Don´t think twice" von Bob Dylan auf der Gitarre.)
Mama und Tante redeten und redeten, als wäre es ganz normal. Der Kopf meines Großvaters war auf die Seite gefallen und es schien mir, als würde ihm plötzlich klar werden, dass er nicht mehr der Jüngste ist und nicht mehr ewig Zeit hat.
So ist das mit dem Alt werden. Aber wieso an den Tod denken, wenn es doch noch so viele friedvolle Stunden mit all diesen lieben Menschen geben wird?
Ich werde jetzt den historischen Roman über Napoleon und seine Geliebte lesen.
Vermutlich geht er schlecht aus und ich werde wieder Trübsal blasen und mich fragen, warum ich mir das eigentlich antue, wenn ich auch eine Komödie lesen könnte.
Ich habe vollstest Verständnis, für alle die sich nicht alles durch gelesen haben und sage einfach mal Danke zu den treuen Lesern.
Jenna Jones.
PS: Tut mir leid, aber dieser Text strozt wahrscheinlich vor Rechtschreibfehler...
Meine schulischen Leistungen, sind sehr gut und ich freue mich bereits, nächstes Jahr eine neue Schule zu besuchen.
Doch es gibt auch weniger erfreuliche Dinge.
Dinge, die mir wieder vor Augen führen, welch große Risse die Fassade der heilen Welt hat. Es trifft die Armen, die die ohnehin nicht mehr können. Werden sie nach dem Tod für ihr Leiden belohnt? Aber wozu muss einem erst schlimmes widerfahren, um dann glücklich zu werden? Eine Freundin meinte mal, dass die Menschheit selbst an ihrem Elend Schuld ist und alles so kommt wie es kommen muss, dass alles seinen Sinn hat. Und dann stellt sich mir die Frage: "Worin besteht der Sinn, wenn ein Armer für die Fehler einer Regierung, eines Krieges oder seiner Vorfahren büßen muss?"
Soll das ein Schicksal sein? Dann möchte ich gerne wissen, wer sich das ausgedacht hat.
Meine Gedanken wirbeln umher, immer schneller, immer mehr. Gibt es denn einen Gott? Wieso unterstüzt er uns dann nicht? Wieder die Worte einer Freundin: "Weil wir selbst dafür verantwortlich sind. Er hat uns die Welt erschaffen und mischt sich nicht in unsere grausamen Angelegenheiten ein."
Und wenn es doch ein Schicksal gibt? Dann können wir doch gar nichts für unser Handeln.
Vermutlich habe ich euch nun alle verrückt gemacht, mit meinen Worten, aber ich verzweifle innerlich. So viele Fragen und keine Antworten.
Zu allem Überfluss beschäftigen mich auch die Worte meiner Großmutter.
Es war Freitag Nachmittag und meine Mutter, Meine Tante, meine Großeltern und ich saßen rund um den fein säuberlich gedeckten Tisch. Es ist meiner Oma sehr wichtig in Ordnung zu leben, vermutlich um die Verjährten Dinge zu begraben. Auf alle Fälle entstand gerade eine Pause, ich atmete tief durch und spürte meinen Magen rumoren, da ich bereits zwei Stück Kuchen verspeist hatte.
"Es gibt da noch etwas zu bereden", meinte meine Großmutter da. Ich erwartete ein weiteres Gespräch über ihr Studio das sie für die Kur gebucht hatte oder ihren bevorstehenden Geburtstag.
Doch sie sagte: "Wir werden ja eines Tages sterben und in unserem Haus gibt es sehr viele Dinge die vielleicht der ein oder andere erben möchte."
Mein Körper war insich zusammen gesunken, am liebsten wäre ich schreiend weggerannt.
(Und gerade während ich dies hier nieder schreibe, spielt mein Vater "Don´t think twice" von Bob Dylan auf der Gitarre.)
Mama und Tante redeten und redeten, als wäre es ganz normal. Der Kopf meines Großvaters war auf die Seite gefallen und es schien mir, als würde ihm plötzlich klar werden, dass er nicht mehr der Jüngste ist und nicht mehr ewig Zeit hat.
So ist das mit dem Alt werden. Aber wieso an den Tod denken, wenn es doch noch so viele friedvolle Stunden mit all diesen lieben Menschen geben wird?
Ich werde jetzt den historischen Roman über Napoleon und seine Geliebte lesen.
Vermutlich geht er schlecht aus und ich werde wieder Trübsal blasen und mich fragen, warum ich mir das eigentlich antue, wenn ich auch eine Komödie lesen könnte.
Ich habe vollstest Verständnis, für alle die sich nicht alles durch gelesen haben und sage einfach mal Danke zu den treuen Lesern.
Jenna Jones.
PS: Tut mir leid, aber dieser Text strozt wahrscheinlich vor Rechtschreibfehler...
Wären Adam und Eva nicht so dumm gewesen und hätten diesen verfluchten verbotenen Apfel nicht gepflückt, dann wären sie jetzt noch im Paradies und wir hätten diese zerbrochene Welt nicht.
Es war Hitler Entscheidung die Juden zu verfolgen. -Neros den Christen die Schuld zu geben und sie zu töten.
Die Verantwortung einer Person selbst, wenn sie eine Waffe erhoben auf einen Mitmenschen richtet und abdrückt. Wir selbst entscheiden, was wir tun. Gott wusste schon früher, welche Entscheidungen wir treffen, denn wahrlich, er ist Allwissend. Das ist Schicksal. Nicht er oder eine höhere Macht haben es so niedergeschrieben, sondern wir. Wir legen die Steine und bauen uns den Pfad unserer Zukunft.
Und, ich weiß nicht...ich könnte ohne meinen Glauben an Gott wohl nicht leben. Wozu existieren, wenn alles, was man sieht, unrein und verpfuscht ist, und es am Ende keine Gerechtigkeit (des Herrn) gibt? Wozu sich nicht gleich die Kugel geben, wenn es kein Paradies gäbe, wofür es sich zu schuften lohne?
Gut. Ein weiteres Thema, das ich ansprechen möchte:
Wenn dich so etwas wie zum Beispiel mit deiner Großmutter bedrückt, dann kannst du immer mit mir darüber reden, das solltest du wissen.
Es war Hitler Entscheidung die Juden zu verfolgen. -Neros den Christen die Schuld zu geben und sie zu töten.
Die Verantwortung einer Person selbst, wenn sie eine Waffe erhoben auf einen Mitmenschen richtet und abdrückt. Wir selbst entscheiden, was wir tun. Gott wusste schon früher, welche Entscheidungen wir treffen, denn wahrlich, er ist Allwissend. Das ist Schicksal. Nicht er oder eine höhere Macht haben es so niedergeschrieben, sondern wir. Wir legen die Steine und bauen uns den Pfad unserer Zukunft.
Und, ich weiß nicht...ich könnte ohne meinen Glauben an Gott wohl nicht leben. Wozu existieren, wenn alles, was man sieht, unrein und verpfuscht ist, und es am Ende keine Gerechtigkeit (des Herrn) gibt? Wozu sich nicht gleich die Kugel geben, wenn es kein Paradies gäbe, wofür es sich zu schuften lohne?
Gut. Ein weiteres Thema, das ich ansprechen möchte:
Wenn dich so etwas wie zum Beispiel mit deiner Großmutter bedrückt, dann kannst du immer mit mir darüber reden, das solltest du wissen.
flammenmaedchen,
Dienstag, 24. April 2012, 22:06
Einerseits stimmt es was du schreibst, aber andererseits denke ich mir: Wenn es ein Schicksal gibt, dann sind unsere Handlungen nicht mehr Frei. Du bist vollkommen eingeschränkt und jede Handlung läuft dann auf ein bestimmtes Ereignis, dem Schicksal hinaus.
Ich glaube schon, dass Gott für viele Menschen sehr wichtig ist, jemand an den man sich wenden kann wenn es einem schlecht geht oder der einem Antworten auf fast alles gibt. Aber oft wird damit so übertrieben. Ich glaube ehrlich nicht, dass Gott sich dafür interessiert ob du Männer oder Frauen liebst und mit welchen Menschen du dich triffst. Und was mich persönlich einfach daran hindert richtig an Gott zu glauben, ist, dass wir hier unten verrecken und er uns nicht hilft. Denn wenn man nach der Bibel geht, hat er uns erschaffen. Das ist wie wenn du dir eine Familie aufbaust und dann deine Kinder auf der Straße sterben lässt weil du meinst es sind ihre Entscheidungen und ihr Handeln. So fühle ich mich eigentlich von Gott im Stich gelassen.
Danke, Shannon. :) Will dich nur nicht mit meinem Kram belästigen. Sind nur so Phasen.
Ich glaube schon, dass Gott für viele Menschen sehr wichtig ist, jemand an den man sich wenden kann wenn es einem schlecht geht oder der einem Antworten auf fast alles gibt. Aber oft wird damit so übertrieben. Ich glaube ehrlich nicht, dass Gott sich dafür interessiert ob du Männer oder Frauen liebst und mit welchen Menschen du dich triffst. Und was mich persönlich einfach daran hindert richtig an Gott zu glauben, ist, dass wir hier unten verrecken und er uns nicht hilft. Denn wenn man nach der Bibel geht, hat er uns erschaffen. Das ist wie wenn du dir eine Familie aufbaust und dann deine Kinder auf der Straße sterben lässt weil du meinst es sind ihre Entscheidungen und ihr Handeln. So fühle ich mich eigentlich von Gott im Stich gelassen.
Danke, Shannon. :) Will dich nur nicht mit meinem Kram belästigen. Sind nur so Phasen.
jenna jones,
Mittwoch, 25. April 2012, 17:06
Das Nachdenken und Antwortensuchen hört wahrscheinlich nicht auf, und die meisten Antworten und eine absolute Struktur, in der alles klar ist und man plötzlich weiß, warum es so und nicht anders ist, wirst Du nicht finden. Aber wenn Du versuchst, verschiedene Perspektiven zu verstehen, auch entgegengesetzte, wird das Denken immer weiter. Es kommen neue Fragen, aber es ist nicht mehr nur quälend, sondern es ist auch schön, weil man immer mehr begreift. Vielleicht gelingt es Dir manchmal, das Denken dahin zu lenken, dass es nur beobachtet und Zusammenhänge versteht, ohne es mit Bewertungen, Angst oder Unruhe zu vermischen. Das bringt viel und ist interessant.
tausendnull,
Mittwoch, 25. April 2012, 00:58
Ja, eben. Diese endlosen Fragen ohne Antwort sind echt zum verrückt werden. Aber eigentlich auch toll wenn man nicht immer über alles bescheid weiß und man später ins Ungewisse übergeht.
Ja, stimmt.
:)
LG, J.J.
Ja, stimmt.
:)
LG, J.J.
jenna jones,
Mittwoch, 25. April 2012, 17:09
Hey Jenna,
ich hab mich an einer Stelle missverständlich ausgedrückt. Damit, dass das Denken "weiter" wird, meinte ich, dass man mehr versteht und der Rahmen größer wird. Zum Beispiel: Warum denkt man eigentlich, dass es einen Gott gibt, der wie ein Mensch ist und der uns gemacht hat und nun für uns verantwortlich ist? Ich denke, dass das etwas ist, was Menschen sich wünschen. Die Griechen brauchten andere Götter, deswegen hatten sie andere, Atheisten brauchen keinen Gott und haben keinen. Aber vielleicht ist es nichtmal wichtig, ob es einen Gott gibt, oder viele, oder keinen. Uns gibt es hier irgendwie, und selbst wenn die Welt noch so ungerecht ist und es keinen Halt gibt, wir sind immer noch da, und müssen mit oder ohne Gott klarkommen. Nicht, dass es so rüberkommt, dass ich Dich zu irgendwas überreden will. Es ist nur meine Meinung, dass es mehr auf die Güte ankommt, die man selbst aufbringen kann um ein möglichst guter Mensch zu sein, als auf die Hoffnung, irgendwo Halt und Schutz zu haben. Im Idealfall beschützen Menschen sich gegenseitig und gleichen das merkwürdige Unrecht aus, so gut sie es können, auch wenn es nicht gerade viel ist.
ich hab mich an einer Stelle missverständlich ausgedrückt. Damit, dass das Denken "weiter" wird, meinte ich, dass man mehr versteht und der Rahmen größer wird. Zum Beispiel: Warum denkt man eigentlich, dass es einen Gott gibt, der wie ein Mensch ist und der uns gemacht hat und nun für uns verantwortlich ist? Ich denke, dass das etwas ist, was Menschen sich wünschen. Die Griechen brauchten andere Götter, deswegen hatten sie andere, Atheisten brauchen keinen Gott und haben keinen. Aber vielleicht ist es nichtmal wichtig, ob es einen Gott gibt, oder viele, oder keinen. Uns gibt es hier irgendwie, und selbst wenn die Welt noch so ungerecht ist und es keinen Halt gibt, wir sind immer noch da, und müssen mit oder ohne Gott klarkommen. Nicht, dass es so rüberkommt, dass ich Dich zu irgendwas überreden will. Es ist nur meine Meinung, dass es mehr auf die Güte ankommt, die man selbst aufbringen kann um ein möglichst guter Mensch zu sein, als auf die Hoffnung, irgendwo Halt und Schutz zu haben. Im Idealfall beschützen Menschen sich gegenseitig und gleichen das merkwürdige Unrecht aus, so gut sie es können, auch wenn es nicht gerade viel ist.
tausendnull,
Mittwoch, 25. April 2012, 17:19
Ja, wahrscheinlich einfach weil wir Antworten brauchen, die uns Gott oder die Götter von früher geben können.
Nein, so kommt es nicht rüber. Ich versteh was du meinst und eigentlich stimmt es ja.
:)
LG.
Nein, so kommt es nicht rüber. Ich versteh was du meinst und eigentlich stimmt es ja.
:)
LG.
jenna jones,
Donnerstag, 26. April 2012, 18:00
ich habe mir eure
kommentare nicht durchgelesen, möchte aber gern etwas zu dem geschriebenen sagen. erstmal: rechtschreibfehler sind mir nicht aufgefallen. :-)
über den tod zu sprechen oder darüber nachzudenken ist keine einfache angelegenheit. je älter man wird, umso näher rückt die tatsache, dass man sterblich ist. und mit diesem denken, mit diesem wissen, verändern sich die gedanken durchaus auch ins praktische, wie es sich bei deiner oma zeigt. was geschieht mit den dingen, die zu meinem leben gehören? wer will was haben? das sind unangenehme, aber zu klärende fragen und am besten ist es tatsächlich, das zu besprechen, solange der entsprechende mensch noch lebt. es gibt so viele familien, die sich ums erbe streiten, darüber, wer welchen schrank, tisch oder stuhl, wer welches haus, welches geld oder was auch immer erbt. schrecklich! insofern ist es gut, dass deine oma anfragt. auch für sie ist es sicher nicht leicht, aber es ist ... vernünftig. ich verstehe, dass du dir darüber keine gedanken machen möchtest, ... aber es ist tatsächlich wichtig darüber nachzudenken. klingt blöd, ich weiß. es heißt ja nicht, sich den menschen wegzudenken, sondern probleme zu lösen, bevor sie möglicherweise unlösbar sind. ach, ich weiß nicht, wie ich es besser sagen kann.
ich wünsche dir und deinen lieben natürlich ein langes, glückliches leben!
ich denke, es ist gut, sich über verschiedene themen gedanken zu machen. wenn du ein buch liest, was dich geistig und emotional fordert ist das gute daran, dass du dadurch etwas für dich lernen kannst, - wenn du das möchtest. und wenn du genug hast, kannst du es weglegen, das buch. bücher haben auch ihre zeit. es ist tatsächlich so, dass jeder selbst bestimmen kann, womit er oder sie ihre zeit verbringt. toll, oder? es ist auch ein großes stück verantwortung sich und seinem leben (und der zeit) gegenüber.
was das unglück in der welt angeht, ich glaube darüber habt ihr zwei euch hier schon ausgetauscht. ich lege an dieser stelle mal eine pause ein.
lg an dich
über den tod zu sprechen oder darüber nachzudenken ist keine einfache angelegenheit. je älter man wird, umso näher rückt die tatsache, dass man sterblich ist. und mit diesem denken, mit diesem wissen, verändern sich die gedanken durchaus auch ins praktische, wie es sich bei deiner oma zeigt. was geschieht mit den dingen, die zu meinem leben gehören? wer will was haben? das sind unangenehme, aber zu klärende fragen und am besten ist es tatsächlich, das zu besprechen, solange der entsprechende mensch noch lebt. es gibt so viele familien, die sich ums erbe streiten, darüber, wer welchen schrank, tisch oder stuhl, wer welches haus, welches geld oder was auch immer erbt. schrecklich! insofern ist es gut, dass deine oma anfragt. auch für sie ist es sicher nicht leicht, aber es ist ... vernünftig. ich verstehe, dass du dir darüber keine gedanken machen möchtest, ... aber es ist tatsächlich wichtig darüber nachzudenken. klingt blöd, ich weiß. es heißt ja nicht, sich den menschen wegzudenken, sondern probleme zu lösen, bevor sie möglicherweise unlösbar sind. ach, ich weiß nicht, wie ich es besser sagen kann.
ich wünsche dir und deinen lieben natürlich ein langes, glückliches leben!
ich denke, es ist gut, sich über verschiedene themen gedanken zu machen. wenn du ein buch liest, was dich geistig und emotional fordert ist das gute daran, dass du dadurch etwas für dich lernen kannst, - wenn du das möchtest. und wenn du genug hast, kannst du es weglegen, das buch. bücher haben auch ihre zeit. es ist tatsächlich so, dass jeder selbst bestimmen kann, womit er oder sie ihre zeit verbringt. toll, oder? es ist auch ein großes stück verantwortung sich und seinem leben (und der zeit) gegenüber.
was das unglück in der welt angeht, ich glaube darüber habt ihr zwei euch hier schon ausgetauscht. ich lege an dieser stelle mal eine pause ein.
lg an dich
wortwahnwitz,
Donnerstag, 26. April 2012, 18:16
Es war nur so seltsam, als sie ein solches Thema bei Kaffee und Kuchen ansprach. Wobei es für so ein Thema wohl nie einen richtigen Moment gibt.
Ich war vielleicht auch erschrocken darüber, wie einfach andere mit dem Tod umgehen können. Oder kommt das mit dem Alter?
Dankeschön :)
Ja, Bücher sind wirklich toll und lernen einem etwas. Und wie du sagst Bücher kann man weglegen. Das Leben aber nicht. Oder nicht so ganz. Natürlich kann man sich in eine andere Welt flüchten, aber eben nicht für immer.
Stimmt wohl. Aber eigentlich wissen wir gar nicht ob unsere Entscheidungen frei sind. Vielleicht steuert uns jemand. Ich persönlich finde diese Vorstellung ziemlich absurd und hoffe, dass es nicht so ist. ;)
Danke,
dir auch liebe Grüße!
Ich war vielleicht auch erschrocken darüber, wie einfach andere mit dem Tod umgehen können. Oder kommt das mit dem Alter?
Dankeschön :)
Ja, Bücher sind wirklich toll und lernen einem etwas. Und wie du sagst Bücher kann man weglegen. Das Leben aber nicht. Oder nicht so ganz. Natürlich kann man sich in eine andere Welt flüchten, aber eben nicht für immer.
Stimmt wohl. Aber eigentlich wissen wir gar nicht ob unsere Entscheidungen frei sind. Vielleicht steuert uns jemand. Ich persönlich finde diese Vorstellung ziemlich absurd und hoffe, dass es nicht so ist. ;)
Danke,
dir auch liebe Grüße!
jenna jones,
Donnerstag, 26. April 2012, 20:01
Jeder muss einmal sterben. Jeder stellt sich irgendwann man diese fragen. Wenn es Gott gibt, wieso tut er nichts? Verhindet alles, was grausames passiert. Aber ich denke, er möchte das wir lernen. Aus unseren eigenen Fehlern, allen den Dingen die wir falsch machen.
So denke ich. Manchmal, da sitze ich da und warte auf etwas oder liege im Bett und denke auch darüber nach, warum Gott nichts tut, gegen alles das was wir falsch machen aber auch gegen das Schicksal. Und eine Antwort finde ich nie.
Und über den Tod zu sprechen ist wirklich nicht einfach. Wir wissen alle, dass er mit jeden Tag näher kommt, aber wir wollen nicht dass es wahr ist. Aber reden müssen wir darüber.
Weil es keine gibt, die man ausschließen könnte, und keine von der man sicher weiß das sie stimmt. Weil es nur einer weiß.
So denke ich. Manchmal, da sitze ich da und warte auf etwas oder liege im Bett und denke auch darüber nach, warum Gott nichts tut, gegen alles das was wir falsch machen aber auch gegen das Schicksal. Und eine Antwort finde ich nie.
Und über den Tod zu sprechen ist wirklich nicht einfach. Wir wissen alle, dass er mit jeden Tag näher kommt, aber wir wollen nicht dass es wahr ist. Aber reden müssen wir darüber.
Weil es keine gibt, die man ausschließen könnte, und keine von der man sicher weiß das sie stimmt. Weil es nur einer weiß.
yeahyeah,
Donnerstag, 26. April 2012, 20:32
Das mit den Fehlern ist dann wieder so eine Sache.
Ich kann mir vorstellen was du damit meinst, dass wir aus unseren Fehlern lernen, aber geht das alles nicht ein bisschen zu weit? Was für ein Wesen ist Gott, wenn er mitansieht, wie tausende Unschuldige getötet werden, von Machtgierigen, Gestörten oder einfach nur so und gar nichts dagegen macht?
Und wie man sieht, lernen wir Menschen nicht richtig aus unseren Fehlern. Krieg gibt es seit geraumer Zeit, grässliche Verfahren, Judenverfolgungen und haben wir daraus gelernt? Ich bin mir sicher, es könnte jederzeit wieder passieren, dass wir unter einem Herrscher wie Hitler stehen. Und in anderen Ländern befinden sich jetzt in diesem Moment Leute vor einem Gewehr und warten auf den Schuss. Das kommt mir einfach zu grausam vor, als, dass man da einfach zu sehen könnte. Außerdem sind wir doch Gottes Schaffung, ist es ihm egal, wenn sein Werk zerstört wird?
Ja so ist das leider. Im Moment versuche ich diesem Thema trotzdem noch auszuweichen. Vermutlich wird er früh genug kommen. Ob bei mir oder eben meinen Verwandten oder Freunden.
Liebe Grüße! :)
Ich kann mir vorstellen was du damit meinst, dass wir aus unseren Fehlern lernen, aber geht das alles nicht ein bisschen zu weit? Was für ein Wesen ist Gott, wenn er mitansieht, wie tausende Unschuldige getötet werden, von Machtgierigen, Gestörten oder einfach nur so und gar nichts dagegen macht?
Und wie man sieht, lernen wir Menschen nicht richtig aus unseren Fehlern. Krieg gibt es seit geraumer Zeit, grässliche Verfahren, Judenverfolgungen und haben wir daraus gelernt? Ich bin mir sicher, es könnte jederzeit wieder passieren, dass wir unter einem Herrscher wie Hitler stehen. Und in anderen Ländern befinden sich jetzt in diesem Moment Leute vor einem Gewehr und warten auf den Schuss. Das kommt mir einfach zu grausam vor, als, dass man da einfach zu sehen könnte. Außerdem sind wir doch Gottes Schaffung, ist es ihm egal, wenn sein Werk zerstört wird?
Ja so ist das leider. Im Moment versuche ich diesem Thema trotzdem noch auszuweichen. Vermutlich wird er früh genug kommen. Ob bei mir oder eben meinen Verwandten oder Freunden.
Liebe Grüße! :)
jenna jones,
Donnerstag, 26. April 2012, 22:43