Titel von Elisabeth Escher. Another blog: https://bookofflorence.wordpress.com/
Ich sitze schon wieder hier und gammle vor mich hin.
Meine angewinkelten Beine scheinen langsam einzuschlafen, ebenso wie der Rest meines Körpers. Ich denke an die Schule und daran was ich noch alles zu Lernen habe und sehne mich nach den Semesterferien.
In mir macht sich schon wieder der Wunsch breit in den Urlaub zu fahren. Ich habe unglaubliches Fernweh. Nicht weil ich nicht gerne zu Hause bin oder meine Umgebung nicht mag. Doch ich liebe das Meer. Das raue Klima, an den Stränden der Bretagne in Frankreich, wenn die Wellen an die Felsen klatschen und kleine salzige Wassertropfen in mein Gesicht gepeitscht werden. Es hat einen bestimmten Reiz, dem ich nicht wiederstehen kann. Und jedesmal wenn ich an so einem Strand stehe, verspüre ich den Drang mich in die Wellen zu werfen und zu schwimmen. Ich weiß nicht woher dieser Wunsch kommt, denn eigentlich bin ich keine gute Schwimmerin, ich habe Angst vor dem Unbekannten, das heißt vor dem was unter meinen Beinen am dunklen Meeresgrund lauert und auch vor der Größe des Meeres.
Und trotzdem kann ich es kaum erwarten bald wieder aus meiner kleinen Stadt zu entfliehen, nur um kurz die Tapeten zu wechseln und wieder im Unbekannten, rauen und kalten Meer schwimmen zu gehen.

J.J.




Ich stehe immer ganz ehrfürchtig vor dieser Größe und Weite des Meeres und möchte mich hineinstürzen, obwohl dieser Respekt vor der Naturgewalt auch Angst macht... Ich bin da halt nur ein ganz kleines Teilchen im Meer, wie ein Sandkorn in der Wüste... Aber vielleicht ist es gerade das, was mich auch immer wieder 'erdet' und zeigt, dass man sich als Mensch auch nicht zu wichtig nehmen sollte.

Schön gesagt.
:)
Genau so ist es.
Aber ich finde es schön, ein Teil des Großen sein zu dürfen.