Titel von Elisabeth Escher. Another blog: https://bookofflorence.wordpress.com/
In den Himmel geblickt, sah man keine Sterne über der Großstadt. Dafür leuchtete sie selbst zu hell.
Ich überquerte die Straße, zog bereits den Schlüssel aus der Tasche und freute mich auf einen gemütlichen Abend, nach einem ereignislosen Nachmittag in der Arbeit.
Musik schwang durch die Luft und übertönte das Brummen des Verkehrs.
Direkt gegenüber meiner Haustür erkannte ich Menschen in eine Gasse strömen und eine Bühne.
Ein Fest.
Die abenteuerlustige Seite in mir blühte sofort auf und wollte sehen, was dort vor sich ging. Etwas anderes in mir, wollte sich nicht alleine durch Menschenmengen drängen, wollte lieber in die sicheren Wände der Wohnung kehren. Ich steckte den Schlüssel ins Schloss und zog die Tür auf.
Doch dann ließ ich sie zufallen, drehte mich um und ging auf die Musik zu.
Da waren Menschen die lachten, die tanzten, die aßen und tranken.
Immer weiter hinein bewegte ich mich, zwischen den feiernden Leuten, Lebensmittel- und Handwerksständen hindurch. Ich tauchte ein.
Ein Kribbeln breitete sich in mir aus und ich fühlte mich wie ein kleines Kind, welches etwas Neues entdeckt.
Ein Buchcafé auf der linken Straßenseite. Es war die ganze Zeit hier gewesen, während ich das Internet durchforstet hatte auf der Suche nach einem eben solchen Café. Ein Vintagekleidergeschäft und eine Hose von dort, wie ich sie auch schon seit langem suchte.
So trieb ich mit den anderen Menschen durch das Gassenfest und spürte die Freude eines Herbstabends, der mir die Lustlosigkeit und Unsicherheit nahm.
Seltsam wie manchmal einfach alles zusammen passt.




Liebste Jenna!!!
was für eine Freude diesen Beitrag zu lesen *.*
"Alles Gute ist auf der anderen Seite der Angst".

Liebe Nives,
Danke dir <3